badawi - artes afro arabica
Verlag - Label - Kulturdienste

Musik

Neben dem verlergerischen Bereich publiziert badawi - artes afro arabica als Label musikalische Werke. Auch auf diesem Wege wird das Grundanliegen der Kommunikation Orient und Okzident, zwischen der arabischen und europäischen Welt, verfolgt. Dementsprechend werden insbesondere Werke der Weltmusik angeboten, in denen die musikalischen Traditionen von Ost und West mit ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten miteinander verflochten werden.

 

Diwan – Orientalische Weltmusik

von Diwan – Orientalische Weltmusik

Laufzeit: ca. 47 Minuten • Format: 12,4 x 13,9 cm • erschienen: 2005
Preis: EUR 15,00 (inkl. 19% MwSt., exkl. Versandkosten)

 

Diwan – Orientalische Weltmusik wurde im Oktober 2002 gegründet und nach dem West-östlichen Diwan des deutschen Dichters Goethe benannt. Neben der Verflechtung der musikalischen Traditionen von Ost und West mit ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten steht die Aussöhnung von Islam und Christentum als wichtiges Ziel im Vordergrund.

Diwan – Orientalische Weltmusik hat sich seitdem einen guten Namen in Deutschland und in der Schweiz geschaffen. Zu ihrem einjährigen Jubiläum gaben die Musiker im September 2003 ein gemeinsames Konzert mit der Südwestdeutschen Philharmonie, bei dem Kompositionen von Mohamed Badawi und Orchestrierungen von Paul Amrod dargeboten wurden.

Die meisten Stücke sind von der einprägsamen arabischen und afrikanischen Melodik geprägt. Je nach Arrangement kommen westliche Elemente, wie Jazz, Blues, Rock und Klassik, mal mehr, mal weniger zum Tragen.

 

 

Divan – ديوان

von Badawi & Azamikia

Laufzeit: ca. 43 Minuten • Format: 12,4 x 13,9 cm • erschienen: 2019
Preis: EUR 15,00 (inkl. 19% MwSt., exkl. Versandkosten)

 

Ein Einklang der Töne

Wenn aus Tönen Einklang geboren wird, liegen sich Nähe und Ferne in den Armen. Zwei Kulturen werden zu einer Sintflut, wenn sie der richtige Strom trägt. Als Goethe mit seiner Fantasie den Orient entdeckte, vereinte er Welten mit Worten. Was nur Poesie und Musik vermögen, wird in dieser Audio-Kreation hörbar.

Das Werk ist von akustischer Eleganz und schlichter Aussagekraft. Ein Zusammenspiel aus Laute, Setar, Santour, Tombak und Piano macht den West-östlichen Divan lebendig. Harmonie wird spürbar, Kunst wird fassbar, Vorstellung wird sichtbar.

Die Musiker Mohamed Badawi, Mehrzad Azamikia, Moin Taheri, Mehran Azamikia, Mansour Azamikia und Shaghayegh Heshmat beweisen durch ihr gemeinschaftliches Projekt, dass Orient und Okzident miteinander groß werden können.

In Zeiten des Krieges, der Perspektivlosigkeit, der Armut und der Verzweiflung vergessen wir zu schnell die Schätze unserer Kulturen. Doch bleiben sie uns erhalten, wenn wir sie in Formen gießen. Diese Form verleitet dazu, einen Moment lang die Vollkommenste aller Welten vor Augen zu haben.

 

 

MU 無 – Moon Dance

von Hubl Greiner & Rupert Volz

Laufzeit: ca. 73 Minuten • Format: 12,4 x 13,9 cm • erschienen: 2020
Preis: EUR 15,00 (inkl. 19% MwSt., exkl. Versandkosten)

 

„Wir sind in ein Raumschiff gestiegen und zum Mond und zu den Sternen geflogen, weit über die Milchstraße hinaus, vorbei an Sun Ras’ inspirierenden Galaxien, in den unendlichen Raum. Wir haben erlebt, wie Erde, Mond und Sonne immer kleiner werden – zu winzigen Punkten, die vor sich hinflimmern. Wir haben uns distanziert von den sich zerfleischenden Menschen, den Leistungsideologen, den Konsumisten, den Schreihälsen, den zerfallenden Gesellschaften. Wir haben uns Zeit genommen und die Einfachheit gesucht. Wir durften uns, einem Schamanen gleich, auf die tiefe Alchemie des Klanges besinnen und Klänge mit den Ohren eines Neugeborenen kreieren – ohne sinntragende Worte – mit Lautmalereien, welche die Sprache in einen Bereich führen, in dem Bedeutung in Musik übergeht und die Stimme zum reinen Klanginstrument wird.“

Das Album MU 無 – Moon Dance hat vermutlich etwas zu tun mit Spiritualität, Konzentration auf das Wesentliche oder dem Loslassen von den Zwängen, die einen permanent in Beschlag nehmen. Jedenfalls ist es ein Statement gegen menschlichen Hochmut, Profitgier und Verantwortungslosigkeit, gegen die Zerstörung unseres Planeten und die Nichtachtung von Anderen. Moon Dance ist ein Protest, der in Form von Klängen auftritt – die Musik tut nämlich genau das, was uns von skrupellosen Ganoven unterscheidet: sie nimmt sich zurück, drängt sich nicht auf, erteilt keine Lektion – sie respektiert ein Miteinander und hält ansonsten das Maul.